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Erika Fischer - Tell el-Far‘ah (Süd): Ägyptisch-levantinische Beziehungen im späten 2. Jahrtausend v. Chr
17.02.2019, 11:15

Тел ел Фара е селище от Средната бронзова епоха (средата на II хил. пр. н.е.) в Южна Палестина (Ханаан). Изследвано е за пръв път от известния английски археолог Уилям Матю Флиндърс Петри (1853-1942). Забележително е с архитектурния комплекс в древноегипетски стил, тълкуван като резиденция на губернатора от времето на империята на Новото царство и с декоративните плочки от слонова кост, с които с аоблицовани вътрешните стени на сградата.
Находките от Тел ел Фара са от особено значение за реконструкцията на взаимоотношенията на Древен Египет с колониите му в Леванта през онази епоха.

Erika Fischer - Tell el-Far‘ah (Süd): Ägyptisch-levantinische Beziehungen im späten 2. Jahrtausend v. Chr, Fribourg - Göttingen, Universitatsverlag Fribourg- Vanderhoeck & Ruprecht, 2011- на немски език, от The Zurich Open Repository and Archive, формат PDF.Свалянето става с десен бутон (downloading by right button) и Save as...

Erika Fischer - Tell el-Far‘ah (Süd): Ägyptisch-levantinische Beziehungen im späten 2. Jahrtausend v. Chr, Fribourg - Göttingen, Universitatsverlag Fribourg- Vanderhoeck & Ruprecht, 2011- на немски език, от The Internet Archive, формат PDF.Свалянето става с десен бутон (downloading by right button) и Save as...

 

Added by: Admin | | Tags: Ново царство, Ханаан, Древен Египет, Левант, дРЕВНА пАЛЕСТИНА, древноегипетска архитектура
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Tell el-Far’ah (Süd) zählt zu den Orten im südlichen Palästina, die W.M.F. Petrie ausgewählt hatte, um dort nach ägyptischen Hinterlassenschaften zu suchen und somit die vielfältigen Beziehungen zwischen Ägypten und Palästina besser zu verstehen. Seine Erwartungen sollten sich in Tell el-Far’ah in hohem Maße erfüllen. Außer zahlreichen Gräbern mit ägyptischem Fundgut konnte auch ein großes Haus freigelegt werden, das Petrie als ägyptische Residenz eines Gouverneurs deutete. Ausschlaggebend dafür waren in dem Gebäude gefundene gravierte Elfenbeinpaneele, die einst einen hölzernen Gegenstand dekoriert hatten. Petrie präsentierte seine Erkenntnisse in wenigen Sätzen, ohne sich mit Vergleichen oder näheren Begründungen aufzuhalten. Andere Gelehrte, die Petries Interpretationen teilen oder andere Auffassungen vertreten, haben sich mit den Funden und Befunden nie eingehend auseinandergesetzt. Fischer bietet erstmals eine detaillierte Analyse sowohl der Elfenbeinpaneele als auch der Residenz.Stratigraphie und Baugeschichte des Gebäudes bleiben problematisch. Um das Haus im kulturellen und historischen Kontext der spätbronzezeitlichen Levante angemessen beurteilen zu können, erfolgt eine kritische Diskussion der sogenannten Gouverneursresidenzen, die aufzeigt, wie widersprüchlich die bisherigen Klassifizierungen und Interpretationen der fraglichen Bauwerke sind. Die eingehende ikonographische Untersuchung bildet die Basis für die Datierung und kunsthistorische Einordnung der Schnitzereien sowie die Deutung der abgebildeten Hauptperson. Abschließend legt Fischer dar, in welcher Beziehung Auftraggeber, Paneele und Haus zueinander standen.

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