Четвъртък, 02.05.2024, 14:42
Main » Ad Board » ДРЕВЕН ЕГИПЕТ И АФРИКА » Археология

Günter Dreyer - Das prädynastische Königsgrab U-j und seine frühen Schriftzeugnisse
05.12.2020, 14:39

През 1988 г. колегите от филиала на Немския археологически институт в Кайро Гюнтер Драйер (1943-2019) и Вернер Кайзер (1926-2013) откриват в Ум Ел Кааб, част от некропола на Абидос една от най-древните гробници на древноегипетски владетели виждани някога от археолозите. Тя е датирана към културата Накада III и принадлежи на прочутия фараон Скорпион I (Уеха или Серек, между 3320 и 3250 г. пр. н.е.) - един от поредицата лидери от Горед Египет, обединили чрез успешни воденни действия и политически ходове цялата страна в единна държава, първата централизирана монархия в световната история. Освен със своята впечатляваща за онези времена монументалност, дванадесеткамерното съоръжение привлича вниманието на изследователите и със запазените около 160 пластини от слонова кост, върху които са гравирани първите познати йероглифни знаци в историята. На тази впечатляваща находка е посветена настоящата монография.

Günter Dreyer - Umm el-Qaab I: Das prädynastische Königsgrab U-j und seine frühen Schriftzeugnisse, Mainz am Rhein, Philipp von Zabern, 1998

- на немски език, от Google Drive, формат PDF. Сваляне с ляв бутон (downloading by left button) от страницата на предоставящия сървър, после през бутона стрелка надолу/after by down arrow button.

 

Added by: Admin | | Tags: Скорпион I, древноегипетска археология, йероглифи, Тинис, фараони, Древен Египет, Абидос, Ел Каб
Views: 777 | Placed till: 05.01.2021 | Rating: 0.0/0
Total comments: 1
1 Admin  
0
Im Jahr 1988 entdeckten die Archäologen Werner Kaiser und Günter Dreyer vom DAI Abteilung Kairo auf dem Teil der Grabungsstätte von Abydos (Umm el-Qaab), der die Bezeichnung Friedhof U trägt, das Grab des Königs (U-j), das in die Naqada-Kultur IIIa2 datiert wurde.
Das Grab umfasst zwölf Kammern, es war mit 8 m × 10 m relativ groß. Die Grabkammer ist ca. 2,9 × 4,7 m groß, östlich der Grabkammer liegen neun Magazinräume, die in drei Reihen zu je drei Kammern aufgeteilt sind. Vermutlich aufgrund eines gestiegenen Raumbedarfs wurden in einer späteren Bauphase noch zwei etwas größere Magazinräume angebaut. Das Grab ist, für diese Zeit und in dieser Größe, ein noch nie dagewesener Fund.
Das Grab enthielt folgende Funde: Gefäße für Beigaben, Elfenbeinstäbe und ca. 160 Elfenbeintäfelchen, Königsszepter, 400 Weinkrüge mit einem Fassungsvermögen von 4000 Litern, die aus Retjenu importiert wurden und Spuren eines Holzschreines. Die beschrifteten Krüge stellen den ältesten bekannten Nachweis von phonetisch lesbaren Zeichen einer Schrift in Ägypten dar. Somit war auch eine Identifizierung des Grabinhabers möglich, da die Krüge mit der Aufschrift „Plantage des (Königs) Skorpion“ wahrscheinlich von einer Domäne stammen, die Skorpion I. gründete. Als Nachfolger wird König Falke I. genannt.
Das Grab ist von wissenschaftlich großer Bedeutung, weil dort ägyptische Hieroglyphen gefunden wurden, die älter als bisherige Keilschrift-Funde sind. Damit wäre die Abhängigkeit der beiden Schriftsysteme umgekehrt als allgemein angenommen.
Die dort gefundenen und nach Meinung des deutschen Ägyptologen Günter Dreyers voll ausgebildeten Hieroglyphen befinden sich auf kleinen Täfelchen, die – an Gefäßen befestigt – vermutlich deren Herkunft bezeichneten. Einige der frühen Zeichen ähneln sumerischen Keilschrift-Zeichen. Daher ist eine Abhängigkeit nicht ganz auszuschließen, aber auch in umgekehrter Richtung möglich. Diese Fragen werden kontrovers diskutiert.

Only registered users can add comments.
[ Registration | Login ]